Moin in die Runde,
 
ich kann mich noch sehr gut an die Grabenkämpfe erinnern. War viel "Kinderkram" um echte und unechte Pfadfinder. Um das Symbol der Lilien und/oder Lutherrose. Die Wortgestaltung ist sicherlich missverständlich. Wenn das die einzigen Gründen sind, dann sollten wir dieses schnell korrigieren und dafür können wir das Wochenende konstruktiv nutzen und dem Vorstand ein überarbeitetes Layout zusenden.
 
liebe Grüße
Alex
 
Gesendet: Montag, 06. November 2017 um 14:35 Uhr
Von: sakiah@gmx.de
An: ak@woodbadge.training
Betreff: Re: [WBT-AK] Woodbadge beim Vorstand
Hallo liebe Alle,

auch ich habe u.a. mit Philine aus dem Vorstand ein paar Gedanken ausgetauscht und bin der Meinung, dass es nicht an dem Projekt an sich liegt, das dem Vorstand missfällt, sondern dass es um mehrere "Kleinere Dinge" geht.

Martin hat es in seiner vorherigen Mail bereits angesprochen, es geht zum Teil um Formulierungen, die wir ohne viel Aufwand ändern können. Ob es nun Bewerbung oder Anmeldung heißt, hat erstmal keinen nennenswerten Einfluss auf unserer Arbeit im Projekt. Auch die Formulierung "Stammesleiter" ist im REGP üblich anstelle der im Flyer verwendeten Formulierung "Stammesführer". Das macht ebenfalls keinen Unterschied für die Arbeit, die wir im Projekt leisten.

An dem inklusiven und weniger elitär-vermuteten Auftreten können wir sicher auch etwas ändern ohne uns und unsere Arbeit dabei um viele Monate Arbeit zu bringen (, ich denke wir werden auch am Wochenende schon erste Ideen dazu finden können).

Letztendlich sollten wir uns auf die Prämisse berufen, die wir uns selbst in die Ordnung geschrieben haben, wir wollen IM REGP arbeiten und nicht GEGEN den REGP, das wurde auch vom Vorstand nicht so verstanden. Es ist sicher sinnvoll die Vorstnadssitzung am Mittwoch abzuwarten und dann mit einem kühlen Kopf am Wochenende darüber nachzudenken, welche Anpassungen wir vornehmen können, ohne das Projekt in der aktuellen Form ernsthaft zu gefährden und in einen ehrlichen und verständnisvollen Dialog mit dem Vorstand zu treten.
Ich persönlich habe kein Interesse mich an irgendwelchen prognostizierten Grabenkämpfen zu beteiligen.

Sascha, over.



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: REGP-WBK-Team [mailto:regp-wbk-team-bounces@poc.im] Im Auftrag von Martin Lorenz
Gesendet: Montag, 6. November 2017 13:09
An: ak@woodbadge.training
Betreff: Re: [WBT-AK] Woodbadge beim Vorstand

Moin und gut Pfad liebe Mitstreiter,

gestern hab ich unter anderem geschrieben:
On 05.11.2017 17:43, Martin Lorenz wrote:
[...]

>
> Ich habe noch keine Idee, wie wir damit umgehen sollen, würde es aber
> sehr bedauern, wenn diese Koinzidenz unser Projekt gefährden würde.

[...]

heute bin ich eine großen Schritt weiter.

Ich habe gerade fast 40 Minuten lang mit Jan Philipp Strelow telefoniert. Dabei habe ich jetzt verstanden, worum es ihm und - nach seiner Aussage - dem gesamten Vorstand geht. Ich bin nicht in jeder Hinsicht mit ihm einer Meinung, kann aber seinen Standpunkt jetzt verstehen und einordnen.

Kern von Philipps Aussage ist, er befürchte, wir würden unser Projekt selbst im Keim ersticken, wenn wir mit unserer Wortwahl und dem damit kommunizierten Anspruch die „Alarmglocken einiger alter Hasen in der Delegiertenversammlung anschlagen”. J-P befürchtet, dass sich die damit gemeinten an die Grabenkämpfe im REGP von vor 12 bis 15 Jahren erinnert fühlen und „wie angestochen dazwischenfahren und euch euer Projekt vor versammelter Mannschaft zerpflücken”.

Konkret geht es darum, zu vermeiden, dass das Woodbadge Training als elitärer Zirkel der „besseren Pfadfinder” missverstanden werden kann.
J-Ps Aussage zufolge ist es das Erfolgsrezept des REGP, dass er für alle offen ist, die mitmachen wollen. Das gelte für die Kinder ebenso wie für die Mitarbeiter und Leiter.

[Anmerkung: ich habe mich in dem Telefonat bewusst dumm gestellt und mich auf die Position des Quereinsteigers aus einer gänzlich anderen Pfadfindertradition zurückgezogen.]

J-P macht diese Befürchtung insbesondere daran fest, dass wir von einem "Bewerbungsverfahren" sprechen und nicht von einer "Anmeldung" wie es im REGP üblich wäre. Auch, dass wir eine eigene Homepage aufgebaut haben statt und in die REGP-Website einzuklinken und nicht das REGP-Anmeldeverfahren nutzen sieht er als Indizien, die diesen Eindruck untermauern.

J-P und - nach seiner Aussage - mit ihm der ganze Vorstand, sieht, dass das Woodbadge-Training eine große Lücke schließen könnte, die im REGP seit Jahren besteht. Ein „qualifiziertes Programm der Erwachsenenbildung” wurde immer wieder versucht, konnte sich aber nie durchsetzen.

[... meinen Eindruck, dass genau die offene Kultur des REGP dafür verantwortlich ist, habe ich in dem Gespräch für mich behalten ...]

Darüber hinaus befürchtet „der Vorstand”, dass es so aussähe, als würden wir uns „anmaßen” in dem Bewerbungsverfahren über die Eignung von Menschen für das WB-Training zu entscheiden. Wenn wir diesen Eindruck erweckten, dann müssten wir uns auch dem Vorwurf aussetzen, dass (bis auf mogge und mich) keiner von uns selbst ein entsprechendes Training durchlaufen habe.
[Ich gebe zu, dass ich J-P in diesem Punkt zustimmen muss, sofern seine Annahme, man würde uns das ankreiden, Substanz hat.]

Fazit: J-P bittet darum, dass wir in Vorgehen und Wortwahl auf den Konsens einer offenen Kultur, der seiner Aussage nach im REGP gilt, und auf die nach bereits durchgestandene Grabenkämpfen „nur oberflächich verheilten Wunden” Rücksicht nehmen. Tun wir dies nicht, sieht er die Gefahr, dass schon in der ersten Vorstellung in der Delegiertenversammlung eine „sehr positive Initiative, die dem REGP bitter fehlt” durch aufbrechen alter Wunden und die daraus resultierenden Abwehrreaktionen zunichte gemacht wird.

Mein Fazit: Wir sollten uns durch politisch geschickte Außendarstellung solange wachsweich geben bis das WB-Training läuft und wir die ersten Erfolge vorweisen können.

@Alex: mogge schlägt vor, dass wir noch einmal telefonieren ...
05473/8019862

lieben Gruß
gut Pfad
martin
--
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Tel: +49-5473-8019862

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